FENSTERTECHNIK SO INDIVIDUELL WIE DAS GANZE HAUS

Die Alpsteg Fenster AG mit Sitz in Lenzburg setzt als Marktführerin auf Entwicklung. In der eigenen Fertigungshalle werden Fenster jeder Form aus Holz, Holz-Metall und Kunststoff konstruiert und produziert. Für Andreas Gis,  Produktionsleiter des Holzwerks, ist insbesondere die Arbeit mit Holz und Glas grenzenlos und deshalb eine Herausforderung.

Andreas Gisy ist ein überzeugter Holzverarbeiter. Der gelernte Schreiner und Fensterbauer mit Meisterdiplom kennt das geeignete und zu verarbeitende Holz wie der Bäcker die Zutaten zum feinen Brot. „Zu wissen, woher das Holz stammt und welche Vorzüge dieses aufweist, ist heute bei den Auftragsgebern von zunehmender Bedeutung“, erklärt er. Teilweise werde als Nachweis sogar ein Zertifikat verlangt. Wie die zunehmende Beachtung des Fensters am Bau, sind technische Ausstattung und Design entscheidend. „Schon bei der Aufnahme der Wünsche und der Planung der Lösungen ist immer mehr zu spüren, dass das Fenster zum Möbelstück geworden ist“, meint Gisy, der die Vorzüge von Holz – und Holz-Aluminium Konstruktionen genauso gut kennt. Dass die Fenster als Ganzes in Bezug auf das kontrollierte Lüften, den Wärme- und Schallschutz Teil der Gebäudetechnik geworden sind, erhöht die Herausforderungen an die Produktion.

Vom Wald-Fan zum Hightech-Profi

 Bei Alpsteg Fenster AG weiss man das breite Wissen und die Bereitschaft zur ständigen Innovation von Gisy zu schätzen. „Seine Kenntnisse über das Holz und die geeignete Verarbeitung begeistern jahrelang bei uns tätige Mitarbeitende uneingeschränkt“, freut sich Geschäftsführer Marco Rompietti. Gisy selber ist sogar davon überzeugt, dass der Bezug zur Natur, zum Wald, zum Holz und dessen Herkunft Voraussetzung für die vielseitige Fensterproduktion ist. „Holz zu bearbeiten ist grenzenlos und in Verbindung mit anderen Materialen sogar höchst spannend“, führt er aus. Dass das vielseitig bearbeitbare Holz in Einklang mit dem starren und heiklen Glas zum funktionalen Fenster gemacht werden kann, sei einzigartig. Gleichzeitig weist Gisy auf den unumgänglichen Einbezug der maschinellen Bearbeitung hin. Die Fensterproduktion bei Alpsteg Fenster AG ist ein Zusammenspiel von Material, Maschine und Mensch. „Letztlich braucht jedes zu produzierende Fenster die fachkundige Beratung,  die Auswahl des Materials Kenntnisse über Vor- und Nachteile und jede Maschine die richtige Steuerung“, umschreibt Gisy, der sich heute so gut wie im Wald auch beim Einsatz der computer-gesteuerten Maschinentechnik auskennt. „Dass ein naturverbundener Holzverarbeiter mit der Entwicklung der Arbeitstechnik Schritt halten kann, braucht das nötige Interesse und die Bereitschaft zu lernen“, mahnt Gisy. Die Führung von Maschinen sei ihm heute so geläufig wie der Umgang mit Fräse und Feile.

Das Fenster von hier

Holz ist als Bauelement zunehmend im Trend und auch der Wunsch nach dem Holzfenster nimmt zu. Andreas Gisy gesteht auch ein, ein Föhren-Fan zu sein. „Die Föhre ist ein geeignetes Fensterholz, es ist hart, schwer, harzhaltig und verzieht sich kaum“, führt er aus. Von Vorteil sei auch, dass der Bestand an Föhrenholz in Europa gut ist und deshalb der Oekologie auch beim Transport Rechnung getragen werden kann. Besonders stolz zeigt sich der Produktionsleiter des Holzwerks Gisy über die Tatsache, dass sich Bauherren, Architekten und Lernende der Berufsschule Lenzburg immer mehr im Produktionsbetrieb der Alpsteg Fenster AG aufhalten und Kunden sogar die Herstellung ihrer Fenster vor Ort mitverfolgen. Schliesslich gibt es nicht weniger als 5 Hauptfenstersysteme. Dass dabei Präzision entscheidend sein kann, weiss Andreas Gisy aus Erfahrung und von seinem Hobby. Beim Fallschirmspringen sind angewandte Technik und der richtige Umgang mit dem Klima überlebenswichtig.

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